„Blindheit trennt von den Dingen, Taubheit von den Menschen“ (Hellen Keller). Das Thema „Hören“ begleitete über 60 Teilnehmende der Familienfreizeit in der Jugendherberge Mardorf am Steinhuder Meer. Dabei standen gemeinsames Kennenlernen, Spiel, Spaß, Musik und vieles mehr auf dem Programm.
So erarbeiteten einige Kinder eine spannende Hörspielgeschichte, andere bastelten schönen Herbstschmuck und bemalten Seidentücher, während sich die Gesprächsrunde für Erwachsene damit auseinandersetzte, was wir auf der einen Seite mit dem Hören – aber auch auf der anderen Seite mit dem Verstehen verbinden: Zuhören, aufhören, weghören, hinhören, horchen, gehorchen… „das Kind hört/gehorcht nicht“…
Musik zu hören, aber auch zu machen war essenziell: „Mayim, Mayim“ („Wasser, Wasser“) Der israelische Kreistanz brachte die Teilnehmenden ins Schwitzen und die Wolken dazu, sich über der Jugendherberge (kurz) auszuregnen. Nach einer Kaffeepause wurde das Tanzbein unter Anleitung von Astrid Hautau-Pahlow und Achim Röhler aus der Kooperationsgemeinde Heuerßen in der Jugendherberge weitergeschwungen.
Gemeinsames Spiel und Klönen in den Abendstunden und Frühsport am Morgen mit Blick auf das Steinhuder Meer gehörten dazu, wie auch ein abendlicher Hör-Spaziergang in der Dunkelheit. Welche Geräusche umgeben uns, was nehmen wir selektiv wahr – die Frage war auch in einer Abendandacht von Pastor i.R. Jan-Peter Hoth zentral.
Für einen Werkstattgottesdienst über die zuhörende Maria wurden schauspielerische Talente entdeckt, Lieder gesungen, und die Flötengruppe von Sibyll Richter-Hanßmann sorgte für Ein- und Ausgangsstück.
Ein herzlicher Dank für das gemeinschaftliche Erlebnis geht an das Organisationsteam um Sibyll Richter-Hanßmann, Christian Richter, Stephanie Südmeyer, Karin Meier-Hoth, Jan-Peter Hoth, Karin Brandt, Jakob Richter und Anna Ising.
Julia und Christoph Linden (Kooperationsgemeinde Lindhorst)